Warum unsere Medien nicht objektiv berichten

Der größte Knackpunkt bei Gesprächen mit uninformierten Menschen ist meist der, dass diejenigen glauben, unsere Leitmedien würden objektiv berichten. Es werden Argumente und Behauptungen ausgetauscht, wobei die eine Seite den Leitmedien glaubt und die andere Seite nicht. Der Schlüssel zu einem konstruktiven Gespräch über politische und gesellschaftliche Themen ist also, zuerst das Thema zu klären, inwiefern unsere Medien unabhängig sind und überhaupt gewillt sind, objektiv zu berichten. Dazu gehören einige Faktoren:

1. Wir haben keine Leitmedien-Vielfalt

Zuallererst müssen wir mit dem Vorurteil aufräumen, dass wir eine Vielfalt bei den Leitmedien vorfinden. Natürlich haben wir hier in Deutschland zahlreiche Zeitschriften, Zeitungen, Fernseh- und Radiosender, jedoch sind VIELE davon in WENIGEN Konzernen zusammen geschlossen. Allein der Axel Springer Verlag ist bei weit über 100 Medien beteiligt oder besitzt sie komplett, darunter übrigens auch Die Welt oder diverse Auto-, Wirtschafts- und Musikzeitschriften oder Fernsehsender. Bei Bertelsmann sollte man gar nicht anfangen zu zählen, denn da wird man tagelang dransitzen. Macht euch mal den Spaß und sucht euch ein paar Medien raus und schaut nach, wem diese in letzter Instanz gehören. Beachten sollte man dabei, dass es viele Tochterunternehmen gibt oder Beteiligungen an den Rechten. Am Ende bleiben nicht mehr viele Menschen übrig, die über die Meinung in unserer Gesellschaft entscheiden können.

2. Die Gründung der Medienkonzerne

Die Bild-Zeitung, die FAZ, die Rheinische Post, die WAZ, die Süddeutsche Zeitung und die Südwest Presse sind die sechs Zeitungen mit der größten Auflage. Was haben sie gemeinsam? Alle sechs Zeitungen wurden zwischen 1945 und 1952 gegründet. Wie wir wissen, wurde Westdeutschland nach dem 2. Weltkrieg von den Alliierten besetzt und es war den Deutschen anfangs nicht erlaubt, ohne Lizenz der Besatzungsmächte eine Zeitung herauszugeben. Auch Zeitschriften wie der Spiegel oder der Stern hatten in diesem Zeitraum ihre Erstveröffentlichungen. Große Teile unserer Leitmedien wurden also recht zeitnah nach Kriegsende gegründet und nicht ohne Absegnung unserer Besatzungsmächte.

3. Die Absichten

Sollte unser Gesprächspartner nach den zwei bisher genannten Punkten immer noch daran festhalten, dass unsere Leitmedien total objektiv berichten, empfehlen wir ihm doch einfach mal, die Unternehmensgrundsätze des Axel Springer Verlags nachzulesen. Diese stehen nämlich völlig öffentlich auf deren Homepage unter folgendem Link:
http://www.axelspringer.de/…/Grundsaetze-und-Leitlinien_402…

  • https://allvideoslots.com/de/
  • https://allvideoslots.com/de/neue-casinos/

Dort werden die Absichten formuliert. Das heißt, es steht öffentlich auf der Homepage des Axel Springer Verlags, dass sie prowestlich berichten, um das transatlantische Bündnis zu stärken und dass sie proisraelisch berichten werden. Geht es noch deutlicher? Wie kann man von so einem Unternehmen eine objektive Berichterstattung erwarten? Das wäre ja, wie wenn Bayern gegen Dortmund spielt und die Leute fest davon ausgehen, dass Ribery für Dortmund spielen wird.

4. Die Verbindungen

Wer jetzt noch an eine objektive Berichterstattung glaubt, soll sich einfach dieses Video ansehen:
https://www.youtube.com/watch?v=VvTWo5ZGcNA
Achja, nochmal zur BILD-Zeitung: Peter Boenisch (Chefredakteur 1961–1971) hat nicht nur die BRAVO erfunden, sondern war später auch Sprecher der Regierung Kohl. Hans-Hermann Tiedje (Chefredakteur 1989–1992) war der persönliche Berater im Wahlkampf Kohls. Udo Röbel (Chefredakteur 1998–2000) war später Kommunikations- und Medienberater des SPD-Spitzenkandidaten Martin Dulig bei der Landtagswahl in Sachsen 2014.

5.
Und wenn der Gesprächspartner noch einen fünften Punkt braucht, dann helfen selbst 100 Punkte nichts, denn er will nicht lernen …

Fremde Kulturen – der Unterschied liegt im Detail

Fremde Länder, fremde Sitten und Gebräuche, ein Kapitel, das jeden interessiert. Hier in der gewohnten Umgebung ist das Alltägliche bekannt und viele neugierige Weltentdecker machen sich auf die Suche nach neuen Ufern, nach dem Unbekannten, von dem in der Zeitung oder den Journalen soviel zu lesen ist.

Es ist, neben dem Abenteuer der weiten Reise und der Naturschönheiten, auch die fremde Kultur, die einen dazu animieren Neues zu entdecken.

Das Flugzeug bringt den Reisenden sicher ans Ziel. Schon beim Aussteigen präsentiert sich die „fremde“ Welt mit tausenden verschiedenen, neuen Gerüchen. Die Klänge von fremden Instrumenten, die es hierzulande nicht gibt, dringen ans Ohr und die Tonlagen des Stimmengewirrs, das durch die Straßen geht, sind ganz anders als zu Hause. Vor dem Flughafengebäude stehen die Taxis, die für einen sicheren Transport zur Unterbringung sorgen, bereit.

Sprachschwierigkeiten durch Kulturen

Die englische Handelssprache hat sich auf der ganzen Welt verbreitet und so können sich Europäer mit Asiaten, Japanern, Afrikanern und anderen Völkern gut verständigen, ohne deren Sprache mächtig zu sein. Auch wenn die englische Sprache zur Kommunikation nicht mehr ausreicht, können Gesten und Mimik in fremden Kulturen oft helfen, dass eine Verständigung möglich ist.

Akzeptanz anderer Kulturen

Spätestens jetzt muss bewusst werden, wie engstirnig hierzulande sehr oft gedacht wird, wenn fremde Völker und Kulturen verunglimpft und nicht akzeptiert, ja sogar ausgegrenzt werden. Genau hier im Ausland sind Gastfreundschaft und Freundlichkeit meist oberstes Gebot und ein Lächeln wird immer gern gesehen. Hier bleiben keine Wünsche offen und jeder bemüht sich um den Gast.

Das Betrachten fremder Kulturen

Der nächste Tag ist angebrochen und der Geruch von fremden Gewürzen und fremden Zutaten lassen die Geschmacksnerven jubilieren und der herzhafte Biss in das unbekannte Produkt lassen schon in den frühen Morgenstunden das Abenteuer beginnen. Hinaus aus dem Hotel, in asiatischen Ländern meist umringt von einer Horde Ortsansässiger, wird die Fahrt zu kulturellen Besonderheiten der Region angetreten.

Oft sind die Menschen aus fremden Kulturen viel offener und herzlicher Gästen gegenüber als in der westlichen Welt. Hier ist jeder herzlich willkommen und gerne gesehen und die Bewohner sind stolz ihr Land und dessen Geschichte.

Zu guter Letzt kann man dem Titel des Buches „Eine Reise kann alles verändern“ nur beipflichten. All die Erfahrungen die in diesen fremden Kulturen gewonnen werden, all das erweitert den Horizont und lassen einen wieder um ein Stück weltoffener denken.

Fake Medis im Internet

Deutsche Verbraucherschützer sind alarmiert und warnen die Verbraucher vor gefälschten Medikamenten, die meist im Internet verkauft werden. Nur selten gelangen sie in deutsche Apotheken. Oft genug werden die Präparate im Urlaub gekauft, da sie so unglaublich billig sind. Das sollte einen nicht wundern, da einem oft Fakes angedreht werden, deren Inhaltsstoffe meist keine Wirkung oder sogar eine schädliche Nebenwirkung haben. Es kann dem Patienten erheblicher Schaden zugefügt werden, der mitunter tödlich enden kann.

Ärztevertreter befürchten, dass jedes zweite im Internet gekaufte Medikament gefälscht ist. Es handelt sich dabei nicht allein um Diät- oder Potenzmittel, es kann sich auch um Antibiotikum, Malariamedizin, Krebs- und HIV- Therapien handeln. Die Kunden sollten Präparate nicht mehr verwenden, wenn in der Packung kein Beipackzettel enthalten ist. Zudem sollten sie an sich selber prüfen, ob die gewohnte Wirkung mitsamt Nebenwirkungen eintritt. Wenn nicht, dann ist es ein Fake.

Onlinekauf zu riskant?

Es kann natürlich im Internet gekauft werden, wenn eine Onlineapotheke genutzt wird, die sich ähnlichen Richtlinien wie richtige Apotheken unterziehen muss. Diese Apotheken können auf rezeptfreie Präparate bis zu 60% Rabatt ausstellen, da sie geringere Kosten haben und mit mehr Bestellvolumen die besseren Konditionen aushandeln können. Diese Apotheken sind jedoch an die Preisbindung für rezeptpflichtige Medikamente gebunden und können hier keine Sonderkonditionen einräumen. Sollte das dennoch geschehen, dann handelt es sich nicht um einen seriösen Anbieter, es sei denn, dass dieser aus dem Ausland stammt und deswegen anderen Bestimmungen unterliegt. Gerade bei Anbietern aus dem Ausland sollte man besonders vorsichtig sein. Hier tummeln sich die Betrüger in Massen.

Schutzmaßnahmen

Es wird derzeit das „securPharm-System“ getestet. Jede Medikamentenpackung erhält ihre eigene Seriennummer und bleibt demnach zurück verfolgbar. Des Weiteren wird durch die EU in Erwägung gezogen, bis 2017 weitere Sicherheitsmaßnahmen anzustrengen.

Gewinnmaximierung

Viele Medikamente sind unerschwinglich teuer. Wenn man andere Wirkstoffe verwendet und die Produktionskosten auf unter 10% minimiert, dann macht man als Unternehmer immer noch ein sehr gutes Geschäft, wenn das Produkt zu 50% des eigentlichen Preises verkauft wird. Medikamentenfälschungen sind deswegen ein sehr gutes Geschäft, bei dem bis zu 200 fach besserer Gewinnspannen als mit den richtigen Medikamenten verdient werden können. Es sollte einen nicht wundern, wenn skrupellosen Geschäftsmännern die Leben anderer Menschen egal werden. Für viele Personen mit schweren Krankheiten besteht ein enormes Risiko, wenn sie gefälschte Medikamente erhalten. Oft genug entstehen schwere Schäden für die Volkswirtschaft, wenn leistungsstarke Bürger schneller zum Invaliden werden oder gar sterben.

Zwangsstörung

Unter einer Zwangsstörung versteht man das gezwungene Verhalten einer Person, immer wieder bestimmte Gewohnheiten zu vollziehen.

Diese Gewohnheiten können über mehrere Stunden andauern und sind für die betroffenen Personen völlig sinnlos. Es können auch bestimmte Gedankengänge sein, die Betroffene zwangshaft immer wieder denken. Dabei wird dann zwischen Zwangsverhalten und Zwangsgedanken unterschieden.

  • Zwangsverhalten: Zum Beispiel Kontrollzwang, Waschzwang
  • Zwangsgedanken: Zum Beispiel Zählzwang, ständige Wiederholungen

Zwänge können unterschiedlich verlaufen. Es können leichte Zwänge sein, die ab und an mal vorkommen, bis hin zu schweren Zwängen, die den kompletten Alltag einer Person bestimmen.

Werden die Zwänge unterbrochen, kann dies zu unwohlen Gefühlen, sogar bis hin zu einer Depression führen.

Ganz häufig haben Personen mit einer Zwangsstörung schon während der Kindheit starke Regeln befolgt. Alles was davon abwich, war nicht gut. Diese Regeln werden weiterhin immer nach den gleichen Ritualen befolgt. Die Angst vor Ablehnung ist groß, wenn etwas anders gemacht wird. Eigene Verhaltensweisen werden somit unterdrückt.

Kann die Angst vor Ablehnung nicht mehr kontrolliert werden, weil die bereits vorgegebenen Regeln vielleicht nicht mehr ausreichen, dann kommt es zu einem Zwangsverhalten. Der Zwang etwas bestimmtes immer wieder tun oder denken zu müssen wird immer größer. Auch wenn die Handlungen oder Gedanken völlig sinnlos erscheinen, können Betroffene sie nicht ablegen.

Eine Zwangsstörung kann eine Bewältigung von Konflikten sein. Aggressionen und Chaos sollen durch Ordnung und Disziplin ersetzt werden. Auch schlechte Erfahrungen können zum Zwangsverhalten führen. Ebenso eine Kindheit, die sehr chaotisch und ohne festen Halt verlief, kann eine Zwangsstörung auslösen.

Mit einer Verhaltenstherapie können Zwangsstörungen mittlerweile gut behandelt werden. Je nach schwere der Störung werden zusätzlich Medikamente eingesetzt. Während der Therapie werden Betroffene beispielsweise mit Situationen die das Zwangsverhalten auslösen konfrontiert. Dabei sollen die Zwänge nicht ausgeführt werden. Dies führt zunächst einmal zu einem enormen Stress Anstieg.

Menschen können unter nur einem einzigen Zwang leiden, aber auch unter mehreren. Eine häufig vorkommende Zwangsstörung ist der sogenannte

Waschzwang: Hierbei haben Betroffene Angst vor Dreck, Bakterien, Viren usw. Sie vermeiden ggf. Kontakt zu anderen Personen, aus Angst vor Krankheitserregern, oder sie nutzen keine öffentlichen Toiletten. Sie waschen ihre Hände mehrmals hintereinander und denken, dass sie noch immer schmutzig sind. Das können auch andere Körperteile sein. Sie entwickeln bestimmte Rituale, um sich oder ihre Wohnung zu reinigen. Durch das häufige waschen der Hände oder anderer Körperteile, wird die Haut empfindlicher und somit eigentlich anfälliger für Krankheitserreger. Menschen mit Waschzwängen ziehen sich häufig zurück und haben oft wenig soziale Kontakte.

Ebenfalls zu häufigen Zwängen zählt der

Kontrollzwang: Bei Kontrollzwängen haben Betroffene beispielsweise Angst davor, dass sie vergessen haben den Herd auszuschalten, das Bügeleisen abzustellen usw. Oder auch beim Autofahren die Angst davor, jemanden anzufahren o.ä. Daher werden viele technische Dinge von Betroffenen mehrmals hintereinander immer wieder kontrolliert. Aber auch dann ist das Gefühl häufig immer noch da. Auch wenn sie mehrmals den Herd und das Bügeleisen kontrolliert haben, wenn sie mehrmals die Tür verschlossen haben, es bleibt das Gefühl, dass etwas nicht in Ordnung ist. Das Verlassen der eigenen Wohnung, kann durch diese Zwänge häufig sehr zeitaufwendig sein.

Weitere Zwänge sind

– Zählzwang/Wiederholzwang: Hier kann es das Zähneputzen sein, welches immer zur gleichen Anzahl wiederholt wird, oder das Zählen bestimmter Dinge. Wenn die Zahl nicht korrekt ist, müssen das Zählen oder Wiederholen so lange wiederholt werden, bis es stimmt.

– Sammelzwang: Hierbei haben betroffene Personen Angst etwas wegzuwerfen, was eventuell wertvoll sein könnte. Es fällt ihnen sehr schwer zu unterscheiden, ob es sich dabei wirklich um wertvolle Dinge handelt, oder um Müll. Häufig sind hier betroffenen Wohnungen überfüllt mit sinnlosen Dingen wie leeren Flaschen, Zeitschriften usw. Es kann sich hierbei alles Mögliche ansammeln. Betroffene Personen werden auch Messies genannt.

– Ordnungszwang: Hier herrscht genau das Gegenteil. Menschen mit Ordnungszwängen haben ganz bestimmte Regeln und Rituale. Jede kleinste Unordnung führt zu Unbehagen. Es muss immer alles extrem ordentlich und sauber sein. Dabei stehen zum Beispiel bestimmte Gegenstände immer exakt am selben Ort.

– Zwangsgedanken ohne Zwangshandlungen: Hierbei kann es sich um aufdringliche oder aggressive Gedanken handeln. Dabei ist die größte Angst betroffener Personen die, dass sie ihre Gedanken ggf. umsetzen und jemandem damit schaden könnten.

Zwangsstörungen können durch unterschiedliche Therapieformen oftmals gut behandelt werden.

Ungewollt kinderlos – Ursachen bei Mann und Frau

Wenn das Leben eines Paares in den richtigen Bahnen verläuft, die finanzielle Situation stabil ist und das Häuschen auch schon steht, dann ist der Wunsch nach einem Baby groß. Doch stellt sich die Schwangerschaft nach höchstens einem Jahr noch immer nicht ein, dann liegen die Ursachen entweder beim Mann oder der Frau.

Gründe für Unfruchtbarkeit der Frau

In gut der Hälfte der Fälle hat die ungewollte Kinderlosigkeit mit einer Beeinträchtigung des Hormonsystems zu tun. Weitere Gründe können aber auch ein ungesunder Lebensstil, mit dem Resultat eines Nährstoffmangels sein aber auch Veränderungen an den Geschlechtsorganen der Frau. Wird darüber hinaus auch der empfindliche Zyklus der Frau aus irgendeinem Grund gestört oder beeinträchtigt, so wird das abgestimmte System der Hormone völlig aus der Bahn geworfen und die Unfruchtbarkeit stellt sich ein. Wenn zu wenig Östrogen ausgeschüttet wird, dann wird die Gebärmutterschleimhaut nicht genügend aufgebaut und in der Folge hat es das befruchtete Ei schwer, sich einzunisten.

Die Ernährung der Frau, vor allem wenn sie schwanger werden möchte, darf nicht allzu unterschätzt werden. Folsäure und Eisen sollten in ausreichender Menge eingenommen werden, vor allem bevor man den Wunsch hat, schwanger zu werden. Folsäure ist ein wichtiger Nährstoff, der auch für das ungeborene Baby von enormer Wichtigkeit ist, damit sich der Fötus richtig entwicken kann und keine Missbildungen oder andere Krankheiten entstehen können. Wird Folsäure und Eisen nicht in der nötigen Menge mit der Nahrung aufgenommen, so empfiehlt sich die Einnahme von Präparaten.

Will man als Frau also unbedingt ein Baby in absehbarer Zeit bekommen, so müssen etwaige Diäten und Leistungssport sofort unterbrochen werden. Beides löst beim Körper Mangelzustände aus, dies ist bei einer Befruchtung und Zeugung kontraproduktiv. Einen möglichen Mangel an wichtigen Nährtsoffen, vor allem Eisen, stellt der Arzt anhand eines Bluttests fest oder die Frau kann dies auch an einer ausbleibenden Monatsblutung feststellen. Ein weiterer Risikofaktor ist das Rauchen. Da man in der Schwangerschaft das Rauchen vermeiden sollte, muss das Konsumieren davon, auch schon vor einer möglichen Schwangerschaft, unterbrochen werden. Auch die Nikotinzufuhr ist ein Grund, warum es mit der Schwangerschaft nicht klappen will, sowohl bei Frauen als auch bei Männern.

Ungereimtheiten und Erkrankungen der Geschlechtsorgane können ebenso zu einer Unfruchtbarkeit führen, wie etwa eine verschlossene oder unbewegliche Eileiter, Myome und im Bauchraum angesiedelte Gebärmutterschleimhaut.

Gründe für Unfuchtbarkeit beim Mann

Bei Männern gilt in puncto Ernährung sowie Lebensstil dasselbe wie für die Frauen. Rauchen und übermäßiger Alkoholgenuss schaden der Fruchtbarkeit, ebenso Über- und Untergewicht und das Alter spielt auch bei Männern eine erhebliche Rolle. Männer können zwar ihr ganzes Leben theoretisch ein Kind zeugen, aber eben nur theoretisch. Mit dem fortschreitenden Alter haben es auch Männer schwerer, konstant zeugungsfähig zu bleiben. Die Qualität der Spermien ist bei Männern jenseits der 40 nicht die gleiche, wie bei ihren Geschlechtsgenossen zwischen 20 und 30. Die Spermien werden langsamer und bei älteren Männern spielt das Risiko mit, Samenzellen mit mutiertem Erbgut abzugeben. Viele Kinder älterer Männer leiden unter Autismus und Schizophrenie.

Was gesunde, schnelle Samenzellen außerdem nicht mögen, ist die Hitze. Deswegen ist die Temperatur der Hoden 2° kühler, als die restliche Körpertemperatur. Zu heiße Saunagänge, heiße Bäder oder auch stundenlang das Laptop auf dem Schoß zu halten, ist für kurze Zeit nicht im Sinne einer funktionierenden Empfängnis der Frau. Doch dieses Problem ist nur kurzweilig und verfliegt auch schnell, jedoch sollte man die Hoden schonen, wenn der Kinderwunsch bei einem Paar zu dieser Zeit besteht.

Trisomie 21 (Down-Syndrom)

Bei Trisomie 21 handelt es sich um ein Syndrom mit Behinderung, welches durch eine falsche Chromosomenzahl im Zellkern basiert. In Deutschland sind etwa dreißig- bis fünfzigtausend Menschen von Trisomie 21 oder auch Down-Syndrom genannt betroffen.

Das Risiko für Trisomie 21 steigt mit dem Alter der Gebärdenden. Erkennbar ist das Syndrom an der äußeren Erscheinung, wie einem runden Gesicht, kurzen Fingern oder schräg gestellten Augen. Auch die motorische Entwicklung verzögert sich.

Ursachen für Trisomie 21

Ein erbbedingter Fehler der Chromosomen führt zur Trisomie 21. Die Zellen eines Menschen enthalten in der Regel 23 Chromosomen in doppelter Ausführung, also 46. Bei Trisomie 21 jedoch kommt in jeder Zelle das Chromosom 21 dreimal vor. Somit liegt die Gesamtanzahl der Chromosomen dann bei 47 anstatt bei 46. Da jeder Mensch mit Trisomie 21 das Chromosom 21 dreimal hat, führt auch zu dem Namen Trisomie 21 (Tri = drei, Somie = Chromosom).

Symptome/Merkmale

Jeder Mensch mit Trisomie 21 hat typische Merkmale, wie Kleinwuchs, schwache Muskeln, ein rundes Gesicht, breite Hände mit kurzen Fingern, Sandalenlücke an den Füßen und häufig schräg gestellte Augen. Ebenfalls typische Merkmale sind ein hoher, spitzer Gaumen und eine große Zunge. Die gesamte Entwicklung eines Menschen mit Trisomie 21 ist verzögert.

Zu den Symptomen gehören gesundheitliche Probleme wie Seh- oder Gehörschäden und in etwa 50 % der Fälle auch Herzfehler. Ebenso sind Fehlbildungen im Verdauungstrakt möglich. Viele leiden daher auch unter Diabetes, Zöliakie oder einer Störung der Schilddrüsenfunktion. Durch die Unterentwicklung des gesamten Immunsystems, sind insbesondere die Atemwege sehr anfällig für Infektionen. Zudem können auch psychiatrische Krankheiten wie Zwangsstörungen oder gar Depressionen durch Trisomie 21 entstehen.

Diagnose

Eine normale Entwicklung eines Säuglings ist nicht ausgeschlossen, solange keine organischen Störungen vorliegen. Je älter das Kind wird, umso auffälliger werden die äußerlichen Merkmale. Die Diagnose kann durch eine Chromosomenanalyse gestellt werden. Alle Schwangeren ab 35 Jahren, haben in Deutschland die Möglichkeit eine Chromosomenuntersuchung vor der Geburt durchführen zu lassen. Dies geschieht durch die Fruchtwasseruntersuchung, was jedoch zu einer Frühgeburt führen kann. Allerdings kann bei dieser Untersuchung zu 99,9 % festgestellt werden, ob das Kind Trisomie 21 hat oder nicht.

Besteht bei einem Neugeborenen Kind der Verdacht auf Trisomie 21, sollte eine Herzuntersuchung stattfinden. Des Weiteren sollte bei Kindern mit Trisomie 21 regelmäßig das Schilddrüsenhormon TSH durch Blutuntersuchungen kontrolliert werden.

Therapie

Trisomie 21 kann nicht geheilt werden. Trotzdem ist es möglich, Betroffene gezielt zu fördern. Auch die gesundheitlichen Beschwerden können heutzutage durch Therapien und Medikamente sehr gut behandelt werden.

Warum die Böhsen Onkelz nicht rechts sind

Vielleicht wird man sich jetzt wundern, wieso ich dieses unpolitische Thema hier niederschreibe, jedoch ist für mich der mediale und gesellschaftliche Umgang mit dieser Band ein gutes Beispiel für Meinungsmache.

Die Böhsen Onkelz werden bis heute durch die Medien in großen Teilen der Gesellschaft als rechtsradikal wahrgenommen, weil sie vor über 30 Jahren zwei Lieder gespielt haben, die ausländerfeindliche Texte enthielten und der Skinhead-Szene angehörten. Zur richtigen Einordnung muss man aber sagen, dass die Skinhead-Szene, sowie die Punk-Szene anfangs unpolitisch war und weder dem rechten, noch dem linken politischen Flügel angehörten. Bereits 1982 kehrten die Onkelz der Skinhead-Szene den Rücken zu. Die beiden angesprochenen Lieder „Türken raus“ und „Deutschland den Deutschen“ erschienen, als die Mitglieder der Band 16 Jahre alt waren. Außerdem wurden diese beiden Stücke niemals auf einem Album veröffentlicht, sondern lediglich auf einem Demoband (Auflage: rund 100 Stück) verbreitet. Gespielt wurden die Lieder einmal vor 50 Zuhörern. Ein Statement zu diesen Jugendsünden gibt es hier:

https://www.youtube.com/watch?v=wDwIBA9YEig

Distanzierung & mediale Kriegsführung

Nach 1983 hat die Band kein Lied mehr veröffentlicht oder live gesungen, welches man der rechten Szene zuordnen könnte, jedoch haben sie sich in vielen Liedern und Interviews jahrzehntelang von diesen beiden Liedern distanziert. Auf Konzerten wurden, als rechtsradikal zu erkennende, Fans des Platzes verwiesen und man trat auf mehreren Anti-Rechts-Konzerten auf. Die Bandgeschichte der Onkelz ist deshalb so interessant, weil sie uns zeigt, dass Menschen auch mal Dummheiten begehen und Menschen sich ändern können. Ebenso zeigen uns Medienlandschaft und Gesellschaft, dass sie zwar immer Toleranz und Vergebung predigen, aber dies nicht leben. Es wird auf jemanden, der auf dem Boden liegt, noch herumgetreten. Das ist das Spiegelbild unserer Gesellschaft.

Gewollte Falschinterpretation der Liedtexte

Ein weiteres Argument der Kritiker sind Songtexte, die aus der Ich-Perspektive geschrieben wurden. Zu nennen sind dabei u.a. „Der nette Mann“ und „Bomberpilot“. Die Vorwürfe, die Band würde die Ich-Perspektive verwenden, weil sie selbst so denken würde, ist absolut haltlos und lächerlich. Es ist bekannt, dass es ein sprachliches Mittel ist, die Dramatik des Inhalts zu steigern und hervorzuheben, indem man aus der Ich-Perspektive erzählt, obwohl diese der eigentlichen Botschaft klar entgegen steht. Natürlich sind die Onkelz dennoch auch einer berechtigten Kritik ausgesetzt, welche sich aber fast ausschließlich auf den Sänger Kevin Russell beziehen lässt. Jahrelanger Drogenkonsum auch in hohem Alter und Fahrerflucht nach einem Autounfall sind dabei auf jeden Fall zu nennen.

Es wird Zeit für einen fairen Umgang

Bezogen auf die Musik sind die Onkelz dennoch ein wertvoller Beitrag für die Gesellschaft, da sie viele Themen kritisch behandelt haben, die ein Tabuthema waren oder sind. Sie haben durchweg Lieder für den einfachen Menschen geschrieben, für Menschen, die am Boden liegen, nicht mehr weiter wissen, deprimiert sind und von der Gesellschaft ausgeschlossen werden. Das ist auch der Grund dafür, wieso die Onkelz mit ihren Fans eine sehr enge Verbundenheit eint. Im krassen Gegensatz dazu steht die mediale Berichterstattung und der gesamtgesellschaftliche Umgang mit der Band. Bleibt also festzuhalten, dass Kritik durchaus berechtigt ist, aber diese im argumentativem Austausch stattfinden sollte.